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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsverband Dechsendorf e.V. findest du hier .

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Treffpunkt
: 15 Min. vor Beginn am DLRG WRZ (Wasserrettungszentrum Dechsendorf, Naturbadstr. 66)

JET Übungsprogramm der Saison 2022/23

Monat Tag, Uhrzeit Thema
Okt 08.10.22, 9:00-12:30 Partner Hilfsorganisationen - Besuch der Feuerwehr
Nov 19.11.22, 9:00-12:00 Kartenkunde und Lageskizzen
Dez 16.12.22, 19:45-20:45 Rettungsgeräte (im Schwimmbad)
Jan 14.01.23, 9:00-13:00 Grundwissen über Einsatzdienste
Feb 11.02.23, 9-12:00/13-16:00 Rettung aus dem Eis
Mrz 18.03.23, 9:00-12:30 Theorie Rettungsschwimmschein Silber
Apr 22.04.23, 9:00-12:30 Übung mit der Hundestaffel / Wiederholung Rettungsgeräte und Tragen
Mai   fällt aus wegen Jubiläumsfest
Jun 17.06.23, 9:00-12:30 Boot slippen / Mann über Bord
Jul 08.07.23 24 Stunden Wachdienst
Jun-Aug Sa od. So, 10-17:00 jeweils 1-3 JETs machen als Praktikant*in beim Wachdienst am Weiher mit
Sep    
Okt-Dez 3 WE SAN A

Aus dem JET-Übungsprogramm der letzten Jahre

 

 

 

Umgang mit Rettungshilfsmitteln

An den verschiedenen Stationen dieser Übung lernt ihr die Hilfsmittel eines Wasserretters kennen und wir üben gemeinsam wie man mit ihnen arbeitet.

Wann und wie benutzt man Gurtretter, Rettungsboje, Rettungsleine und Wurfleine. Wie zieht man jemanden am besten und effektivsten an Land? Und wie sorgt man dafür, dass die Leine sich während dem Einsatz nicht verheddert?
Außerdem üben wir die Wurfleine so zu werfen, dass der Ertrinkende sie auch erreichen kann.

Verschiedene Tragen und ihre Anwendung

Bei dieser Übungseinheit lernt ihr die verschiedenen Tragen kennen, die bei der DLRG eingesetzt werden: z.B. Spineboard, Combicarrier, Tragetuch, Schleifkorbtrage, Nato-Trage.

Wie bekommt man einen Verletzten auf die Trage und wie transportiert man richtig? Wofür eignet sich welche Trage?
Wie legt man eine Person mit Hilfe eines Combicarriers auf eine Vakuummatratze und wofür ist die eigentlich?

Nautische Knoten

Für Wasserretter ist das Beherrschen von verschiedenen Knoten sehr wichtig und für eine Bootsbesatzung unerlässlich. Ob man ein Boot am Poller befestigen, ein Objekt am Rettungsboot festknoten oder einfach 2 Seile verbinden muß, - verschiedene Knotenarten sind gefragt. Leicht zu knüpfen müssen sie sein, zuverlässig halten und nach dem Entlasten leicht zu lösen: Wir üben Achterknoten, Kreuzknoten, Webleinstek, Palstek, ...

Wichtig ist die richtige Auswahl und das sichere Durchführen des Knotens: schnell und ohne nachzudenken. Das üben wir immer wieder. Und dann wenden wir verschiedene Knoten auch an: Wir lassen einen Verunfallten mittels Schleifkorbtrage eine schräge Rampe hinunter. Im Ernstfall könnte dies z.B. eine Rettung aus einem Fenster in einer Dachschräge sein.

Bootseinführung

Bei der Bootseinführung lernen wir die verschiedenen Bootstypen kennen und die Regeln beim Besteigen. Außerdem werden verschiedene relevante Ausdrücke aus der Seemannssprache gelernt.

Woraus besteht die Bootsbesatzung (Bootsführer und Bootsgäste) und was sind ihre Aufgaben? Natürlich hat jeder auf dem Boot eine Rettungsweste an. Aber warum hat der Bootsführer ein Seil um das Handgelenk, dass ihn mit dem Steuer verbindet? (Notabschaltung bei Bootsführer über Bord).

Auch wenn die JETs bei offiziellen Absicherungen als "Bootsgast" mitmachen, zeigen und üben wir mit euch verschiedene Manöver. Jeder darf selbst ans Steuer: wir üben eine Acht zu fahren, rückwärts die Richtung zu halten, anlegen, einen Verunfallten anfahren...

Und wer gerade nicht an Bord ist, übt z.B. nautische Knoten oder den Umgang mit dem Rettungsbrett (auch ganz wichtig).

Rettung im Team mit Gurtretter und Leine

Als Rettungsorganisation verfügt die DLRG über diverse Hilfsmittel, die in der Praxis bei der Rettung eingesetzt werden. Mit diesen müssen die Retter professionell umgehen können. Wir üben im Schwimmtraining der JETs im Schwimmbad, damit die entsprechenden Handgriffe in Fleisch und Blut übergehen.

Bei dieser Übung zum Retten im Team wird der Gurtretter mit der Wurfleine kombiniert. Ziel ist möglichst viele "Verunfallte" an Land zu bringen.

Im Team von ca. 7 Personen werden die Positionen durchgetauscht:
der "Schwimmer" krault zum "Verunfallten" und legt ihm den Gurtretter an, der "Leinenführer" zieht ihn anschliessend an den Rand während der "Leinenleger" die Leine in ordentliche Buchten legt, damit sie nicht verhäddert. Am Rand übernimmt ein "weiterer Retter" den Verunfallten und bringt ihn mit dem Kreuzhebegriff an Land während sich der "nächste Schwimmer" fertig macht und loskrault...
Garnicht so einfach jede Rolle richtig durchzuführen und ohne Durcheinander die Rollen durchzutauschen!

Erste Hilfe-Kurs

Rettungsschwimmer sind natürlich auch gleichzeitig Ersthelfer, deshalb ist ein Erste Hilfe-Kurs für die JETs obligatorisch.

Im Erste Hilfe-Kurs mit 9 Übungseinheiten werden die grundlegenden Maßnahmen zur unmittelbaren Lebensrettung vermittelt:
Verhalten an Unfallorten, Retten aus Gefahrenbereichen, Notruf, Helmabnahme, Verhalten bei Bewusstlosigkeit, Behandlung von Atem- und Kreislauf-Störungen inklusive Beatmung und Herz-Lungen-Wiederbelebung, Blutstillung bei lebensbedrohlichen Blutungen, Behandlung des Schocks, Verhalten bei Haut- und Knochenverletzungen, Verbrennungen, Erfrierungen, Hitzenotfälle (Sonnenstich, Hitzschlag), Vergiftungen, allergische Reaktionen, Insektenstiche, akuter Atemnot, Asthma.

Und natürlich werden die erlernten Maßnahmen praktisch geübt.

Rettungsbrett im Einsatz

Das Rettungsbrett bietet bei der Wasserrettung viele Vorteile. Der Retter ist insbesondere bei größeren Entfernungen viel schneller beim Verunfallten, denn mit dem Brett ist man 2-3x schneller als beim Schwimmen. Es besteht kaum die Gefahr der Umklammerung durch den Verunglückten, eine ermüdete Person kann sich an den Griffleinen am Brett festhalten. Einen Bewusstlosen kann man auf dem Brett zurücktransportieren. Wir üben im Weiher:

Anschwimmen, an den Verunglückten herangleiten, Brett mit der Unterseite nach oben drehen, Hand des Verunglückten greifen und  über die Mitte des Brettes ziehen, mit der freien Hand die gegenüberliegende Kante des Brettes greifen und das Rettungsbrett schwungvoll um 180 Grad drehen. Der Verunglückte liegt nun quer auf dem Rettungsbrett => längs auf das Brett. Der Retter legt sich dahinter und schwimmt zurück an den Strand.

Mann über Bord

Wie bekommt man eine Person im Wasser eigentlich ins Boot?

Als erstes müssen wir den Verunfallten genau anfahren. Zur groben Einweisung des Steuermanns zeigen alle Bootsgäste mit gestrecktem Arm auf die Person im Wasser. Die Angabe der Richtung mit Hilfe von "Uhrzeit" unterstützt zusätzlich.

Wir fassen den Verunfallten unter den Achseln und ziehen ihn an Bord. Das kostet viel Kraft, aber es geht mit dem Spineboard ganz gut: Es wird bereits im Wasser unter die Person geschoben und dient zur Unterstützungs des Körper. Das erleichtert das Hineinziehen des Verunfallten ins Boot sehr, aber vor allen Dingen stützt es dessen Wirbelsäule, die bei dem Unfall unter Umständen verletzt wurde.

Wir üben mit Euch das Aufnehmen der Person über Backbord- bzw. Steuerbordbug und über die Bugklappe, also von der Seite und von vorne.

Sprechfunkunterweisung DLRG-Betriebsfunk

Zu der Sprechfunkunterweisung in den DLRG-Betriebsfunk gehört die physikalische Theorie rund um das Funken, eine kleine Gerätekunde, die Funkrufnamensystematik und die Regeln beim Absetzen von Funksprüchen bei Einsätzen inkl. rechtlicher Aspekte.

Und natürlich jede Menge Übung: Dazu verteilen sich Kleingruppen am Weiher und absolvieren koordiniert von einer "Funkleitstelle" viele kleine Aufgaben.

Aufgabe sind z.B. das Melden der eigenen Position, Herausfinden eines Straßennamens und Buchstabieren des Namens, Kontaktaufname mit einer anderen Gruppe und Buchstabieren des Namens des Jüngsten, Weitergeben der Anzahl Stellplätze am Bootsverleih, Durchgabe der Anzahl Rettungswesten im 91/1. Aufsuchen eines (virtuell) Verletzten am angegebenem Standort und Meldung der Situation, ...

Mitarbeit beim Wachdienst und Absicherungen

Ein Teil der Ausbildung ist natürlich auch die Teilnahme an echten Wachdiensten mit den "Profis". Zum Beispiel bei der Absicherung einer Ruderregatta auf dem Kanal.

Wir treffen uns unserem Wasserrettungszentrum, hängen die Boote an und fahren in den Einsatzfahrzeugen zur Slipstelle am Kanal. Der Einsatzleiter weist jedem seine Rolle/ Team und den Einsatzort zu: Bootsführer 1, Bootsbesatzung, am Start, am Ziel, in der Mitte, Wachposten mit Auto 1, ... rechts oder links am Kanal, ...

Wir slippen die Boote und parken die Trailer. Alle packen mit an. Für unsere neuen JETs gibt' s als erstes eine kurze Erläuterung zur Ausstattung der Boote. Dann machen sich die Teams auf den Weg zu ihrem Einsatzort. Per Funk wird Kontakt gehalten, jeder hält sich an den Code. "12/1 von 94/1: am Einsatzort angekommen", "12/1 von 99/2: erster Teilnehmer mit Startnummer 2 hat das Ziel verlassen", ... Klar dass die JETs auch Funksprüche absetzen dürfen.

Jetzt heißt es aufmerksam zu beobachten. Wer braucht Hilfe? Wer muß wegen der nahen Hafenmauer gewarnt werden? Hoffentlich gibt es keine ernsthaften Vorfälle!

Rettung aus dem Eis

Die Eiswache gehört auch zu den Aufgaben der DLRG. Bei einer Rettung einer eingebrochenen Person kommt die "Eisrettungsplattform" zum Einsatz, bzw. die mobile Version, der "Eisretter". Der Aufbau und der Umgang damit ist der Inhalt dieses Schulungsbausteins. Und natürlich alle Regeln rund um Eisrettung.

Die "Eisrettungsplattform" ist ein Rettungshilfsmittel, das aus 2 verbundenen gut gleitenden Hohlkörpern mit Haltebügel besteht. Die Hohlkörper verteilen das Gewicht großflächig. Sie ermöglichen uns sicher auf Eisflächen aber auch auf Wasser fortzubewegen.
Gemeinsam wird das zusammengeklappt gelagerte Hilfsmittel aufgebaut. Nach einer Einweisung beginnen wir zunächst mit einer Übung auf dem Trockenen: Ein Verunfallter befindet sich ca. 25m entfernt. Eisrettungsplattform und Retter werden mit Leinen gesichert und der Retter läuft los. Beim Verunfallten angekommen, muss dieser vorsichtig am Rettungsgerät fixiert werden, das simulieren wir nur. Den Rückweg unterstützt der Leinenführer der Eisrettungsplattform, aber ziehen muss er an Land natürlich nicht. Weitere Helfer legen die Leinen in ordentliche Buchten, um sie für einen nächsten Einsatz startklar zu haben.

Nicht jedes Jahr haben wir auf dem Weiher genügend Eis, aber auch ohne Eis trägt uns die Eisrettungsplattform zum Verunfallten, - klar, soll sie ja auch bei einbrochenem Eis von Nutzen sein. Trotzdem macht es mit Eis noch mehr Spaß, obwohl die Plattform mit den beiden Personen nicht so leicht zu ziehen ist...
Natürlich ist nicht nur die Plattform, sondern auch die beiden JETs immer angeleint.

Der "mobile Eisretter" muss zunächst aufgeblasen werden. Mit der zugehörigen Pressluftflasche geht das in wenigen Minuten. Dann kriechen wir über das Eis, immer bereit uns flach hinzulegen. Hat der Retter den Verunfallten gepackt, zieht der zweiter Retter beide zurück.

Kartenkunde und Lageskizzen

Wir schauen uns an, was für verschiedene Kartentypen es gibt und lernen unterschiedliche Koordinatensysteme kennen. Das UTM-Koordinastensystem interessiert und besonders, weil es von den Rettunggsdiensten und im Katastrophenschutz benutzt wird.

Außerdem lernen wir, wie man eine gute Lageskizze erstellt und was man unter der "taktischen Zeitangabe" versteht. Lageskizzen brauchen wir, wenn Erkundungstruppen zu bestimmten Stellen geschickt werden, um dort die Lage insbesondere in Bezug auf Auswirkung von Hochwassern, mögliche Wasserzugänge, Anfahrmöglichkeiten, ... zu recherchieren.

Das üben wir in kleinen Gruppen in Form einer Schnitzeljagd mit topographischer Karte, Planzeigern, Kompass und DLRG-Fahrzeug. Wir finden die ersten Zielkoordinaten in der Karte, fahren hin und erstellen eine Lageskizze. Die Koordinaten zum nächsten Ziel finden wir dort mit Hilfe von Kompass und Abschreiten.

Besuch unserer Partner im Rettungsdienst

Die DLRG ist eine Hilfsorganisation, die im Wasserrettungsdienst und im Katastrophenschutz tätig ist. Dabei arbeiten wir mit anderen Rettungsdiensten zusammen. Deshalb wollen wir sehen, was z.B. ASB und Feuerwehr tun und deren Ausrüstung kennenlernen.

Wasserrettung - und danach? Besichtigung der Einsatzfahrzeuge des ASB

Zum Beispiel beim Wachdienst ist die DLRG für die Rettung der Person aus dem Wasser zuständig und für die Erste Hilfe / Sanitätsleistung vor Ort. Wir benachrichtigen dann die Integrierte Leitstelle (112), die die weitere Rettungskette alarmiert.

Für das nächste Glied der Kette ist u.a. der ASB Erlangen-Höchstadt zuständig. Wir fahren hin und lernen deren Fuhrpark mit den unterschiedlichen Ausrüstungen und Besatzungen kennen: KTW (Krankentransportwagen), RTW (Rettungstransportwagen), einen Unimog-RTW für schwer befahrbares Gelände, N-KTW (Notfall-Krankentransportwagen). Und was ist das NEF (Notarzteinsatzfahrzeug)? Auch der ASB hat Fahrzeuge, die zusammen mit uns und anderen Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz eingesetzt werden, z.B. ein ELW (Einsatzleitwagen) oder ein GW-San (Gerätewagen Sanität).

Besuch der Feuerwehr

Auch mit der Feuerwehr arbeitet die Wasserrettung eng zusammen, z.B. bei Vermisstensuchen oder im Katastrophenschutz. Deshalb wollen wir die Feuerwehr und ihre Arbeit näher kennenlernen.

Nach einer Führung durch die neue Feuerwache, lernen wir die Unterschiede zwischen den Feuerwehr-Schläuchen kennen (Größen, Wasserdurchflußmenge) und erfahren, warum es wichtig ist, dass die sie gepflegt werden (um Risse/Löcher vorzeitig festzustellen).
Wir lernen unterschiedliche Feuerlöschern kennen und für welche Arten von Bränden sie jeweils geeignet sind.
Natürlich dürfen wir uns auch die verschiedenen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr näher anschauen.

Die Jettis können auch selbst mit anpacken: beim professionellen Schläuche-Ausrollen, Leinenbeutel werfen und bei einer Zielübung: mit dem Feuerwehrschlauch Tennisbälle von Pylonen runterspritzen.

24-Stunden-Wachdienst

Bei der 24h-Wachdienst-Übung seid Ihr im Wechsel neben unseren Schwimmtrainern als Stationsbetreuer des Jugend-Achtion-Days eingeteilt oder lernt unsere Wachstation und das Wachrevier kennen. Außerdem gibt es eine Übungseinheit im Umgang mit dem Rettungsbrett (siehe extra Übung), denn das sollte man natürlich beim Wachdienst beherrschen.

Eine gemeinsame Übernachtung im WRZ gehört natürlich auch zum 24h-Wachdienst samt der gemeinsamen Zubereitung der Mahlzeiten.

Aber das Highlight sind die simulierten Ernstfälle, zu denen Ihr im Laufe des Abends bzw. nachts "alarmiert" werden. Dort könnt Ihr dann das bereits Erlernte anwenden: eine Vermisstensuche am und im Weiher, die Rettung verunfallter Badender, ein Grillgasexplosion mit vielen "Verletzten", etc..

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